Beitrag für die DASL-Jahrestagung 2024 aus dem Seminar „Quartiersforschung“ im Lehrgebiet „Theorie der Stadt“ an der School of Architecture Bremen, Wintersemester 2023/2024.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie sich in manchen Wohnvierteln sofort zu Hause fühlen, während Sie in anderen einfach nur existieren? Die Antwort auf diese Frage ist nicht nur eine Reflexion Ihrer persönlichen Vorlieben, sondern öffnet die Tür zu einer komplexen Thematik. Das Gefühl der Heimat in einem Wohnviertel hat nicht nur Einfluss auf Ihre persönliche Lebensqualität, sondern prägt auch das soziale Gefüge einer Gemeinschaft (Wyss 2019: 3). Während bestimmte Orte ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit und des Wohlbefindens vermitteln, werden andere Orte bloß am Rande wahrgenommen. Moderne städtebauliche Konzepte gehen über die bloße Anordnung von Gebäuden hinaus – sie formen komplexe soziale Lebenswelten, in denen sowohl physische als auch emotionale Verbindungen entstehen (Schubert 2021). Angesichts dieses Hintergrundes stelle sich mir die Frage inwiefern Quartiere die Entwicklung von Gemeinschaftsgefühl und nachbarschaftlichen Beziehungen beeinflussen können, und damit eine stärkere Ortsverbundenheit fördern können.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt im Quartier
Der gesellschaftliche Zusammenhalt bildet hierbei einen zentralen Aspekt. Er wird auch als sozialer Zusammenhalt oder soziale Kohäsion bezeichnet und beschreibt das harmonische Miteinander in einer Gemeinschaft. Die Bertelsmann Stiftung untersucht diesen bereits seit vielen Jahren und definiert ihn als ein „beschreibendes Merkmal, das die Qualität des solidarischen Miteinanders in einer Gesellschaft ausdrückt“ (Walkenhorst). In Gesellschaften mit starkem Zusammenhalt pflegen die Menschen positive Beziehungen, fühlen sich emotional mit ihrer Gemeinschaft verbunden und zeigen Verantwortungsbereitschaft für das Wohl aller. Der Begriff bildet ein wertvolles Merkmal einer intakten und solidarischen Gemeinschaft (ebd.). Da es sich um keinen „geschützten“ Begriff handelt, entstehen unterschiedliche Verständnisse und Definitionen (Kempa 2021: 3). Während einige ihn mit Heimatverbundenheit und mit der Identifikation mit einer homogenen Wertegemeinschaft verknüpfen, sehen andere den Begriff im Kontext von sozialer Gerechtigkeit, Solidarität und politischer Inklusion (Kempa 2021: 1).
In Verbindung mit gesellschaftlichem Zusammenhalt werden viele positiv behaftete Aspekte genannt, darunter Solidarität, Gemeinwohl, Gerechtigkeit, Teilhabe und Toleranz. (Kempa 2021: 3) Dabei ist es wichtig zu betonen, dass es sich bei dem Begriff aber nicht nur um diese positiven Verknüpfungen handelt. In einem Impulspapier des Forschungsinstituts für Gesellschaftlichen Zusammenhalt (FGZ) wird dies in einem Zitat präzise zum Ausdruck gebracht: „Der Zusammenhalt der Einen bedeutet immer den Ausschluss den Anderen“ (Kempa 2021: 4). Dies verdeutlicht die oft übersehenen Dynamiken innerhalb einer Gemeinschaft. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichem Zusammenhalt macht darauf aufmerksam, dass die Stärkung von Bindungen und Beziehungen nicht immer inklusiv ist, sondern auch zur Ausgrenzung führen kann. Dieser Ausschluss kann sich auf verschiedene Arten manifestieren, sei es durch soziale Ausgrenzung, wirtschaftliche Benachteiligung oder physische Barrieren. Umso wichtiger ist es, möglichst inklusiv das Gemeinschaftsgefühl einer Gesellschaft zu stärken.
Um meiner Fragestellung näher zu kommen, werde ich im Folgenden kurz, aber exemplarisch ein bestimmtes Quartier analysieren. Dazu zunächst der Versuch einer Definition: Der Begriff des Quartiers umfasst weit mehr als nur die physischen Grenzen eines bestimmten geografischen Raumes. Quartiere lassen sich als dynamische sozial-räumliche Einheiten begreifen (Stephan 2012: 7). Die Struktur definiert sich nicht allein durch sichtbare Grenzen, sondern ist als eine Art „neutrale Hülle“ zu verstehen. Diese setzt sich aus einem zentralen Quartierskern und unscharfen Randbereichen zusammen, die sich nicht eindeutig festlegen lassen (Schnur 2014: 17). Quartiere sind geprägt durch die Interaktionen der Menschen, durch soziale Beziehungen, und durch das aktive Engagement der Bewohnenden (Stephan 2012: 1). Als Projektionsfläche für individuelle Bedürfnisse und Perspektiven bieten Quartiere eine Balance zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre, die innerstädtisch oft schwer zu erreichen ist (Stephan 2012: 2). Quartiere sind somit nicht nur Orte des Wohnens, sondern auch des sozialen Lebens und der individuellen Entfaltung.
Wie nun lässt sich gesellschaftlicher Zusammenhalt (im Quartier) objektiv bewerten? Angesichts der Vielfalt an Möglichkeiten zur Bestimmung von Indikatoren für gesellschaftliche Zusammenhalt orientiere ich mich an einem Bericht der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2016 mit dem Titel „Das soziale Quartier“. Aus diesem habe ich Kriterien ausgewählt, die meiner Ansicht nach dazu beitragen können, den gesellschaftlichen Zusammenhalt – auf Quartiersebene – zu fördern.
Überseestadt Bremen
Das Quartier, welches ich anhand der ausgewählten Kriterien genauer untersuchen werde, ist die Überseestadt in Bremen, eines der derzeit größten städtebaulichen Projekte in Europa (WFB: Die Überseestadt Bremen). Da die Überseestadt als ein eigener Ortsteil des Bremer Stadtteils Walle gilt, stellt sich mir die Frage, ob sie gleichzeitig auch als Quartier betrachtet werden kann. Hier finde ich es wichtig, zwischen Quartieren zu unterscheiden, die von der Stadt oder den Medien als solche bezeichnet werden, und solchen, die meiner persönlichen Definition entsprechen. Oft wird der Begriff „Quartier“ für städtische Bereiche verwendet, die bisher nicht existieren (zum Beispiel die Überseeinsel in Bremen). Das steht im starken Kontrast zu meiner eigenen Definition, was darauf zurückzuführen ist, dass der Begriff des Quartiers nicht eindeutig definierbar ist und unterschiedlich interpretiert werden kann, abhängig von der Fachrichtung, aus der er betrachtet wird. Dennoch halte ich eine gesonderte Betrachtung gerade für diese „vorbestimmten“ Quartiere für wichtig, und deshalb ist eine genauere Analyse gerade bei Ihnen erforderlich.
Ich wohne selbst in der Überseestadt und habe bereits in der Bahn mehrfach die Bemerkung gehört, dass es hier „kalt“ und „unpersönlich“ wirkt. Die Frage, wer in einem solchen Umfeld leben möchte, drängt sich auf, insbesondere da sich Bürogebäude hier scheinbar endlos aneinanderreihen. Mit rund 20.000 Beschäftigten und nur etwa 4.500 Einwohnern (Stand 2022) scheint die Überseestadt eher ein Arbeits- als ein Wohngebiet zu sein (WFB 2024). Doch ist dieser Eindruck nur oberflächlich oder lässt er sich bei genauerer Betrachtung des Quartiers bestätigen? Die folgenden Kriterien sollen dazu beitragen, diese Frage zu beantworten.
Wohnen
„Eine entscheidende Voraussetzung für die soziale Entwicklung von Quartieren ist die Bereitstellung von erschwinglichem und qualitativ hochwertigem Wohnraum, der eine vielfältige Bevölkerung anspricht. Es ist wichtig, eine ausgewogene Mischung verschiedener Mietniveaus sicherzustellen, um soziale Vielfalt zu fördern. Höherpreisige Wohnungen sollten nicht auf Kosten bezahlbarer Unterkünfte entstehen, um Verdrängungsprozesse zu vermeiden. Die Einhaltung angemessener Baustandards, insbesondere im Bereich der Sozialwohnungen, ist entscheidend, um das Risiko dauerhafter sozialer Unterschiede im Quartier zu mindern. Die Gestaltung von Übergängen zwischen verschiedenen Lebensphasen innerhalb des Quartiers und die Bereitstellung finanzieller Unterstützungsmöglichkeiten wie Wohnungstauschbörsen und Umzugshilfen erleichtern den Verbleib im Quartier, insbesondere während weniger flexibler Lebensphasen. Öffentlich nutzbare Gemeinschaftsräume tragen zusätzlich zur Förderung von ehrenamtlichem Engagement und sozialen Begegnungsmöglichkeiten in den Quartieren bei“ (FES 2016: 8-10).
Die Überseestadt hat in den letzten Jahren einen deutlichen Zuwachs an Bevölkerung verzeichnet, und alles deutet darauf hin, dass das Wachstum auch in Zukunft weiter anhalten wird (WFB 2024). Allerdings handelt es sich dabei nicht mehr ausschließlich um moderne und hochpreisige Wohnlofts, sondern vermehrt auch um familienfreundliche Wohnangebote (WFB: Wohnen). Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Bezahlbarkeit des Wohnraums ein wichtiger Aspekt, weshalb auch sozial geförderte Wohnungen von großer Bedeutung sind. Bei genauerer Betrachtung der Überseestadt lassen sich bereits einige Angebote im Bereich des sozialen Wohnungsbaus finden, wie zum Beispiel das EuropaQaurtier der GEWOBA mit insgesamt 150 preisgebundenen Wohnungen (Gewoba: Urban Wohnen).
Ich finde jedoch, dass die Architektur hier deutlich von den umliegenden Gebäuden abweicht, insbesondere durch die kleineren Fensteröffnungen. Die Gestaltung mag Geschmackssache sein, es sollte aber vermieden werden, dass solche architektonischen Merkmale zu einer „kostengünstigeren“ Gestaltung führen oder sich Sozialwohnungen räumlich ballen. Dies birgt Potenzial für soziale Unterschiede und sollte daher vermieden werden. Zu berücksichtigen ist natürlich auch, dass bei Neubauprojekten 30% der Wohnungen sozial gefördert sein müssen, was bedeutet, dass viele davon nicht ausschließlich aus freiwilliger Initiative entstehen (Raveling 2021). Dennoch tragen sie dazu bei, die Quartiersstruktur zu diversifizieren und sind somit positiv zu bewerten.
Neben dem geförderten sozialen Wohnungsbau finden sich auch innovative Wohnprojekte wie das „BlauHaus“. Dieses Projekt ermöglicht es Menschen mit Beeinträchtigungen, selbstbestimmt zu wohnen, und stellt somit einen wichtigen Schritt in Richtung Inklusion dar (Gewoba: BlauHaus). Darüber hinaus existiert derzeit eine temporäre Flüchtlingsunterkunft, die Platz für bis zu 1200 Geflüchtete bietet (Böhling 2023). Obwohl diese Unterkunft vorübergehend ist, trägt sie dennoch zur Durchmischung der Gesellschaft vor Ort bei. Es bleibt spannend zu beobachten, wie in Zukunft mit dieser Situation umgegangen wird und ob auch weiterhin Platz für Geflüchtete in der Überseestadt sein wird.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Überseestadt auf einem guten Weg ist, eine vielfältige und sozial ausgewogene Wohnraumlandschaft zu schaffen. Durch die Kombination aus modernen Wohnangeboten, sozial gefördertem Wohnungsbau und inklusiven Wohnprojekten wird eine lebendige und integrative Gemeinschaft gefördert. Es ist jedoch wichtig, nicht nachzulassen, sondern kontinuierlich daran zu arbeiten, diesen Fortschritt zu fördern und für eine noch größere Vielfalt zu sorgen.
Öffentlicher Raum
„Öffentliche Räume und Grünflächen sind zentrale Treffpunkte und Kommunikationszentren innerhalb eines Quartiers und beeinflussen direkt die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Ihre Gestaltung von Straßen über Außenbereiche bis hin zu Grünanlagen und Spiel- und Sportbereichen prägt das Wohlbefinden, die Identifikation und das Sicherheitsgefühl. Eine ausgewogene Gestaltung fördert gemeinschaftliche Nutzung. Bäume und Sträucher bieten angenehme Rückzugsorte, spenden Schatten und verbessern das Mikroklima, während Sitzgelegenheiten Raum für Kommunikation, gemeinschaftliche Aktivitäten und Gespräche schaffen. Ein harmonisches Miteinander und offene Kommunikation sind entscheidend, um Konflikte zu lösen und zu vermeiden. Daher sollten öffentliche Flächen möglichst viele Nutzungsformen ermöglichen, um eine breite Vielfalt von Menschen anzusprechen und den interaktiven Austausch zu fördern. Die kontinuierliche Pflege und Sauberkeit dieser Bereiche ist unerlässlich, da vernachlässigte Orte zu Abgrenzung und Unsicherheit führen können. Es ist wichtig, den öffentlichen Raum für alle zugänglich zu halten“ (FES 2016:10-11).
Eine Befragung von Studierenden der Hochschule Bremen im Studiengang „Soziale Arbeit“ verdeutlicht den Mangel an öffentlichen Räumen in der Überseestadt. Obwohl die Lage direkt am Wasser viele Möglichkeiten zum Spazierengehen entlang der Uferpromenade und den Zugang zum Waller Sand, einem künstlich aufgeschütteten Sandstrand, bietet, wird das Fehlen von Grünflächen, Spielplätzen und Treffpunkten für Jugendliche bemängelt (Gartner). Diese Einschätzung deckt sich mit meiner persönlichen Erfahrung: Es gibt zwar bereits gut funktionierende Bereiche, die auch gut angenommen werden, jedoch bedarf es deutlich mehr davon.
Ein positives Beispiel ist der Überseepark, der auch in der Umfrage erwähnt wird (Gartner). Diese Anlage bietet kostenlosen Zugang und eine Vielzahl von Aktivitäten für verschiedene Altersgruppen. Neben großzügigen Grünflächen gibt es Spielplätze für Kinder, Fußball- und Basketballfelder, einen Parkourbereich und einen modernen Skaterpark. Ein Kiosk im Sommer trägt zur Attraktivität des Ortes bei. Zudem sorgt ein Verleih für eine Inklusion und erlaubt auch den Personen Zugang zu den Aktivitäten, die sich zum Beispiel kein eigenes Skateboard leisten können (Amir). Die Beliebtheit des Parks ist offensichtlich, da er nicht nur im Sommer stark frequentiert wird, sondern auch bei Regen Jugendliche auf dem Bolzplatz spielen. Die Installation von Lichtern zeigt, dass es weiteres Entwicklungspotenzial gibt, das aktiv umgesetzt wird (vgl. Instagram der Überseestadt).
Abgesehen vom Überseepark gibt es nur noch die Überseewiese, eine temporäre Grünfläche, die von der Überseekirche verwaltet und von der Gewoba gepachtet wird (Gerling 2021). Obwohl die Wiese oft verlassen wirkt, zeigt eine genauere Recherche, dass die Überseekirche sich engagiert, die Fläche gemeinsam mit den Bewohnern zu nutzen. Neben sportlichen Aktivitäten wie Beachvolleyball und Tischtennis gibt es eine Hundespielfläche und Hochbeete für den Anbau von Obst und Gemüse. Ein monatlicher Aktionstag bietet vielfältige Möglichkeiten zur Teilnahme (Mavrikis).
Insgesamt zeigt sich, dass die Überseestadt zwar einige attraktive öffentliche Räume bietet, jedoch Verbesserungspotenzial besteht. Die öffentlichen Räume beschränken sich vor allem auf Grünflächen und sportliche Aktivitäten. Eine diversifiziertere und großflächigere Gestaltung öffentlicher Bereiche – mehr Raum für Begegnungsmöglichkeiten – könnte das Wohn- und Lebensumfeld in der Überseestadt deutlich aufwerten und zu einer höheren Lebensqualität für die Bewohner:innen beitragen.
Infrastruktur und Dienstleistungen
„Die alltäglichen Bedürfnisse der Bewohner im Quartier sollten erfüllt werden, um gleiche Lebensbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten für alle sicherzustellen. Neben einer angemessenen öffentlichen Infrastruktur ist die Verfügbarkeit von Einkaufs- und Dienstleistungsangeboten vor Ort entscheidend. Fehlende Angebote sollten durch Anreize und Maßnahmen gezielt eingerichtet werden, wie z. B. die Vergabe reduzierter Mieten oder Pachten für die Nutzung öffentlicher Flächen. Eine ausgewogene Altersstruktur im Quartier fördert die gegenseitige Unterstützung der Bewohner. Die gezielte Ansiedlung von Versorgungseinrichtungen verbessert die Lebensqualität und Chancen der Bewohner und stärkt das lokale Gewerbe. Öffentliche Gebäude, die häufig ungenutzt sind, können aktiv in das Quartiersleben integriert werden, z.B. Bildungseinrichtungen wie Schulen für öffentliche Veranstaltungen zu nutzen“ (FES 2016:11-12).
Die Überseestadt in Bremen hat sich zu einem aufstrebenden urbanen Zentrum entwickelt, jedoch bleiben einige Herausforderungen in Bezug auf die Infrastruktur und Dienstleistungen bestehen. Insbesondere hinsichtlich der Gesundheitsversorgung zeigt sich ein Mangel an wichtigen Einrichtungen. In der gesamten Überseestadt gibt es keine Apotheken; die nächstgelegenen befinden sich in Walle oder der Innenstadt. Ebenso ist das Angebot an Ärzten begrenzt, mit einem einzigen Tierarzt, während Allgemeinmediziner fehlen (eigene Erhebung auf Grundlage von Google Maps 2024). Ein weiterer Engpass besteht in den Einkaufsmöglichkeiten. Obwohl ein temporärer REWE vorhanden ist, sind die Optionen begrenzt, insbesondere wenn man bedenkt, dass Aldi teilweise zu weit entfernt ist und es keinen Biomarkt oder eine Drogerie in unmittelbarer Nähe gibt (ebd.). Dies stellt eine Herausforderung für die Bewohnenden dar, die sich nicht immer die Zeit nehmen können, ihr Quartier zu verlassen, um Einkäufe zu erledigen.
Die Umfrage der Studierenden der HSB hat zudem gezeigt, dass es einen deutlichen Wunsch nach mehr kulturellen Angeboten gibt (Gartner). Die Internetseite der Überseestadt bietet einen ersten Überblick über einige Veranstaltungen (WFB: Veranstaltungen). Bei genauerer Recherche findet man vereinzelt Angebote wie eine Kinderkunstwerkstatt oder Spieleabende vom „Kultur vor Ort e.V.“ (Stolz). Dennoch äußern die Bewohner:innen den Wunsch nach mehr kulturellen Angeboten. Eine zentrale Plattform, die alle Veranstaltungen, Aktivitäten und ähnliches von verschiedenen Vereinen und Organisationen auflistet, könnte eine Option sein, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten und somit auch mehr Begegnungen und Vernetzungen zu fördern. Zusätzlich werden Restaurants häufig als (zu) teuer empfunden, was für viele Bewohner:innen zu einer finanziellen Belastung werden kann und möglicherweise die soziale Vielfalt in der Überseestadt beeinträchtigt (Gartner).
Insgesamt besteht noch erhebliches Potenzial, die Überseestadt lebendiger zu gestalten und das Angebot an Infrastruktur und Dienstleistungen weiter zu verbessern, um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden und die Attraktivität des Stadtteils zu steigern, trotzdem fällt auf, dass es einige Vereine gibt, die sich mit großem Engagement in diese Richtung bewegen und versuchen, den Stadtteil für alle aufzuwerten.
Bildung
„Bildung ist ein grundlegendes Menschenrecht, das für alle zugänglich sein sollte. Gut ausgestattete Schulen im Quartier spielen eine wichtige Rolle bei der Integration und fördern den gegenseitigen Respekt sowie die Solidarität. Funktionierende Schulen können dem Trend der Abwanderung aus den Quartieren entgegenwirken und positive Veränderungen vorantreiben. Es ist wichtig, offene und stadtteilbezogene Schulen einzurichten, idealerweise im Ganztagsbetrieb, um die Belange des Stadtteils zu berücksichtigen und den Schutz der Kinder zu gewährleisten. Schulen fungieren bereits als wichtige Bindeglieder im Quartier, indem sie Bildung, Freizeitaktivitäten und ehrenamtliches Engagement verknüpfen sowie den Austausch zwischen verschiedenen Altersgruppen fördern“ (FES 2016:12-14).
Besonders in der frühkindlichen Bildung bieten die Kitas der Überseestadt eine vielfältige Palette an Angeboten, mit insgesamt fünf Einrichtungen (WFB: Leben im Quartier), darunter eine inklusive Einrichtung wie das Kinderhaus BLAU (Köberlein) und bilinguale Erziehung im Kindergarten Drachenkinder (Drachenkinder). Trotz dieser Vielfalt besteht möglicherweise Bedarf an zusätzlichen Kitaplätzen, um dem Bevölkerungswachstum gerecht zu werden. Bezüglich der schulischen Bildung gibt es Entwicklungspotenzial, insbesondere im Bereich der Grund- und weiterführenden Schulen. Die Grundschule am untersten Ende der Überseestadt ist eine wichtige Einrichtung, die Spätbetreuung und Inklusionsklassen anbietet (Wessels), sie ist für viele Bewohnenden aber nur ähnlich (schlecht) erreichbar, wie Schulen außerhalb des Quartiers. Der Wunsch nach einer zentral gelegenen Schule wird entsprechend auch in Umfragen geäußert (Gartner). Für weiterführende Bildungsmöglichkeiten bieten die Berufsschulen und die Hochschule für Künste eine breite Palette und prägen die Identität des Quartiers (WFB: Leben im Quartier).
Arbeit und lokale Wirtschaft
„Ein lebendiges Quartier bietet Raum für Handwerker, Selbstständige und kleine bis mittlere Unternehmen, die den sozialen Zusammenhalt fördern und zum lokalen gesellschaftlichen Engagement beitragen. Diese Unternehmen tragen zur Entwicklung des Quartiers bei und bereichern das Gemeinschaftsleben, auch wenn ihre Arbeitsplätze nicht ausschließlich von Quartiersbewohnern besetzt sind. Durch die Ansiedlung lokaler Wirtschaftsbetriebe entstehen Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze, was zur Bindung bestehender und Anziehung neuer Bewohner beiträgt. Es ist wichtig, offene und flexible Räume bereitzustellen, die sowohl den Bewohnern vielfältige Angebote bieten als auch die Entwicklung lokaler Unternehmen unterstützen“ (FES 2016: 14-15).
Die Überseestadt fungiert, wie bereits erwähnt, als bedeutender Wirtschaftsstandort und wird häufig eher mit Arbeitsstätten als mit Wohngebieten assoziiert. Dennoch ist es von wesentlicher Bedeutung, ein breites Spektrum an Branchen abzudecken. Aufgrund ihrer Lage und historischen Entwicklung ist hier insbesondere die Hafenwirtschaft präsent, die zum Beispiel die Logistik und die Produktion von Nahrungs- und Genussmitteln umfasst. Darüber hinaus gibt es aber ein breites Spektrum an neu angesiedelten Unternehmen, die nicht nur Bürobetriebe, Dienstleister und Start-ups umfassen, sondern auch Unternehmen aus den Bereichen der Medien- und Kreativwirtschaft, Einzelhandel und Gastronomie (WFB: Unternehmen). In der Überseestadt finden Bewohner:innen ein breites Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten direkt vor ihrer Haustür, was die Attraktivität des Quartiers als Arbeitsstandort deutlich steigert. Eine detaillierte Liste alle vertretenden Unternehmen und Fachbereiche findet sich auf der Internetseite der Überseestadt (ebd.).
Mobilität
„Eine hochwertige Infrastruktur ist entscheidend, um die Bedürfnisse des täglichen Lebens im Quartier zu erfüllen. Sie sollte Bewohnern ermöglichen, das Quartier zu erreichen und zu verlassen, um ihre Chancen zu verbessern, ohne die Städte mit großem Verkehr zu durchtrennen. Es ist wichtig, dass die Infrastruktur für alle erschwinglich ist und negative Auswirkungen wie Lärm und blockierte Straßen und Gehwege minimiert werden. Eine auf das Quartier abgestimmte Verkehrspolitik fördert die Nutzung von Straßen und Gehwegen für Spiele, Begegnungen und Kommunikation. Barrierefreie Begegnungszonen tragen zur Förderung einer ausgewogenen Nahmobilität bei, die die Aufenthaltsqualität der Bewohner in den Mittelpunkt stellt. Zentral wichtige Funktionen sollten direkt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sein, um Bewohnern und Besuchern den Zugang zu Quartier und Angeboten zu erleichtern“ (FES 2016: 15-16).
Obwohl die Überseestadt eine günstige Lage in Bezug auf die Innenstadt und den Hauptbahnhof aufweist, zeigt die bereits erwähnte Umfrage, dass vor allem die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel als mangelhaft empfunden wird. Einige Bewohner:innen schätzen die Ruhe im Quartier aufgrund des Fehlens von Straßenbahnen, während andere sich darüber beklagen, dass ein Auto notwendig ist, um das Quartier zu verlassen (Gartner). Es gibt zwar zwei Buslinien, welche die Überseestadt mit dem Hauptbahnhof bzw. der Universität über Walle verbinden (die Linien 26 und 28), diese erfordern aber oft Umsteigen und lange Wartezeiten. Die beiden Straßenbahnlinien 3 und 5 sind eher im unteren Teil der Überseestadt positioniert und daher für viele Bewohnende schwer erreichbar (BSAG 2024). Eine neue Straßenbahnlinie ist in Planung, jedoch ist der Baubeginn noch ungewiss und es ist unklar, ob sie überhaupt realisiert wird (WFB: Bahnt sich da was an). Die begrenzte Erreichbarkeit hat nicht nur Auswirkungen auf die Bewohner, sondern auch auf die Unternehmen vor Ort, die Schwierigkeiten haben, Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig am Standort zu bleiben (Kereszti 2023). Die Abhängigkeit vom Auto führt zu einem weiteren Kritikpunkt: Es gibt zu wenige kostenlose Parkplätze und die Gebühren für Tiefgaragen sind oft sehr hoch (Gartner). Dies kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Darüber hinaus ist die gefährliche Verkehrssituation als problematisch zu benennen, die durch rücksichtslose Fahrer und riskantes Verhalten auf den Straßen geprägt sei (Gartner).
Ein übergeordnetes Mobilitätskonzept für das Quartier könnte hier einen bedeutenden Beitrag leisten. Dieses Konzept könnte die Schaffung von Quartiersgaragen vorsehen, um den Parkdruck zu mindern, während gleichzeitig beruhigte Bereiche eingerichtet werden, die die Lebensqualität erhöhen und Menschen, die zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren mehr Raum bieten. Darüber hinaus könnten Fahrradschnellstraßen eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit bieten, sich innerhalb des Quartiers und darüber hinaus fortzubewegen.
Aktive Quartierspolitik
„Das Quartier ist ein zentraler Ort gesellschaftlicher Teilhabe und bürgerschaftlichen Engagements. Eine aktive Quartierspolitik hängt wesentlich von der Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner ab. Eine gelungene Beteiligung bedeutet, ihre Bedürfnisse, Interessen und lokales Expertenwissen aktiv in die Weiterentwicklung einzubeziehen. Offene und transparente Entscheidungs- und Beteiligungsprozesse ermöglichen eine aktive Auseinandersetzung über die Zukunft des Quartiers auf Augenhöhe. Durch die Vielfalt unterschiedlicher Vorstellungen und Interessen können gemeinsam getragene Lösungsansätze erarbeitet werden.Formularbeginn“ (FES 2016: 16-18)
Die derzeitige Herausforderung in der Überseestadt liegt vor allem im Mangel an einer umfassenden sozialen Quartierspolitik. Während die Aufmerksamkeit der Stadt zunehmend auf die Entwicklung der Überseeinsel gelenkt wird und dort beispielhafte Bürgerbeteiligung stattfindet (Überseeinsel 2019), erscheint die Überseestadt auf den ersten Blick untätig. Dies ist meine persönliche Einschätzung nach einigen Recherchen, ohne dass ich auf detailliertere Informationen gestoßen bin. Ein direktes Gespräch mit dem Quartiersmanagement könnte möglicherweise andere Perspektiven aufzeigen. Allerdings gestaltet sich die Terminfindung für Beteiligungsverfahren schwierig. In der Vergangenheit gab es zwar Beteiligungsmaßnahmen, aus denen Projekte wie der Waller Sand hervorgingen, ebenso wurden Aufrufe zur Neugestaltung von Parkanlagen wie dem Hilde-Adolf-Park und dem Franz-Pieper-Karree gestartet, basierend auf den Gedanken und Ideen der Bewohner:innen. Dennoch ist ein deutlich größerer Einsatz erforderlich, um die Überseestadt in ein sozial engagiertes Quartier zu transformieren. So scheint es, dass trotz des Interesses an neuen Projekten und Gebäuden sowie einer generellen Entwicklung, wirtschaftliche Interessen immer noch vorherrschen.
Ergebnisse aus Umfragen unter Studierenden zeigen, dass eine verstärkte Vernetzung sowohl innerhalb der Nachbarschaft als auch im gesamten Quartier gewünscht wird. Viele sind daran interessiert, ihre Meinungen zu äußern oder abzustimmen, wollen sich aber auch nicht aktiv beteiligen. Es besteht Bedarf, Wege zu finden, um den Bürger:innen entgegenzukommen und interaktive Beteiligungsformen zu fördern oder zu mehr aktiver Beteiligung zu ermutigen. Dabei ist wichtig sicherzustellen, dass eine aktive Teilnahme positive Veränderungen bewirken kann. Einen genaueren Einblick zu sozialem Anspruch, Geschichte und Situationseinschätzung des Quartiers Überseestadt bieten auch Harth, Rogge und von Wissel (2019).
Fazit
Die Entwicklung der Überseestadt zu einem gut funktionierenden Quartier ist meiner Meinung nach auf einem vielversprechenden Weg. Natürlich gibt es noch einige Schwachstellen und Aspekte, die auf negatives Feedback stoßen. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Überseestadt noch relativ jung ist und Zeit benötigt, um sich vollständig zu entfalten. Dies wird auch von Brenda Bering, der Quartiersmanagerin, in einem Interview mit dem Lokalsender buten un binnen treffend auf den Punkt gebracht: „[…] ich sehe hier gute Karten für die Überseestadt. Je mehr Leute hier hinziehen, desto belebter wird es auch und desto spannender wird es […]“ (Kereszti 2023). Es bedarf schlicht noch etwas Zeit und einer aktiven und sozialen Quartierspolitik, um die Überseestadt in ein Quartier zu verwandeln, das auch meiner persönlichen Definition entspricht.
Um auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen: Können Quartiere ein Gefühl der Gemeinschaft erzeugen oder sogar fördern? Meiner Ansicht nach ist dies durchaus möglich, jedoch auf eine bestimmte Weise. Die Analyse verdeutlicht die Vielzahl von Indikatoren, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt begünstigen können, sowie die tiefgreifende Verwurzelung der einzelnen Kriterien. Im Vergleich zu ganzen Stadtteilen sind Quartiere deutlich kleinteiliger und verfügen oft über ein separates Quartiersmanagement. In diesem kleineren Maßstab ist meiner Meinung nach eine gezieltere Begleitung des Ortes möglich, wodurch der Fokus genauer auf den Bewohnenden des Quartiers liegen kann. Dennoch erfordert dies eine kontinuierliche Rückmeldung, um neue Verbesserungen und Anpassungen vorzunehmen. Ein Quartier ist ein lebendiger Ort, der nicht einfach irgendwann fertiggestellt ist, sondern sich ständig weiterentwickelt und vom Engagement der Bewohner:innen profitiert.
Durch eine aktive Zusammenarbeit zwischen dem Quartiersmanagement, lokalen Institutionen und den Bewohnenden selbst können Quartiere zu lebendigen und lebenswerten Gemeinschaften werden. Eine solche Zusammenarbeit fördert ein starkes Gemeinschaftsgefühl und stärkt nachbarschaftliche Beziehungen.
[Beitrag von Melina Schröder, Studierende an der Hochschule Bremen]
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WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (o.D): Veranstaltungen. [online] URL: https://www.ueberseestadt-bremen.de/de/page/freizeit-tourismus/veranstaltungskalender, Datum des Zugriffs: 29.02.2024
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (o.D): Leben im Quartier. [online] URL: https://www.ueberseestadt-bremen.de/de/page/freizeit-tourismus/leben-im-quartier, Datum des Zugriffs: 29.02.2024
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (o.D): Unternehmen in der Überseestadt – Geschichte und Unternehmensdatenbank. [online] URL: https://www.ueberseestadt-bremen.de/de/page/ueberseestadt-uebersicht/unternehmen, Datum des Zugriffs: 29.02.2024
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (o.D): Bahnt sich da was an? Pläne für eine neue Straßenbahnlinie durch die Überseestadt. [online] URL: https://www.ueberseestadt-bremen.de/de/page/neue-strassenbahnlinie-in-der-ueberseestadt, Datum des Zugriffs: 29.02.2024
Willinger, Stephan (2012): Lebensraum Stadtquartier – Leben im Hier und Jetzt. In BBSR (Hrsg.): Informationen zur Raumentwicklung Heft 3/4.2012. Franz Steiner Verlag, Stuttgart.
Wyss, Bettina (2019): Zuhause im Quartier – eine räumliche Gestaltung der Umwelt zwecks Förderung der Ortsverbundenheit, Dissertation, Architektur, Karlsruher Institut für Technologie (KIT).